Kinder benötigen in der Grundschule Zuverlässigkeit, Geborgenheit, Zuwendung und Herausforderung. Wir fördern den Leistungswillen und helfen den Kindern bei Lernschwierigkeiten, bei Misserfolgs – Angst und bei Lebensproblemen.

Die Schulgemeinschaft der Adam-Ries-Grundschule legt großen Wert auf Disziplin, Ordnung, Mitarbeit und Hausaufgabenerledigung.
Verschiedenste Möglichkeiten die Freizeit am Nachmittag in Arbeitsgemeinschaften, Interessengemeinschaften und speziellen Gruppen zu verbringen, runden den anstrengenden Schultag unserer Schüler ab und fördern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Dazu gehören die Möglichkeiten sich musisch, sportlich, spielerisch, künstlerisch oder handwerklich zu betätigen.
Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit unserer Lehrer, Erzieher, pädagogischen Mitarbeiter und der technischen Kräfte, steht das lernende Kind. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit, dem eine besondere Bedeutung zukommt, ist der kameradschaftliche/demokratische Umgang unserer Schüler miteinander.
Ziel unserer Bemühungen ist die Vermittlung solider, anwendungsbereiter Grundkenntnisse für den erfolgreichen Übergang zur Oberschule. Der Schulalltag wird flankiert von der Möglichkeit einer Nachmittagsbetreuung im OGB und der Arbeit der Schulstation und den Arbeitsgemeinschaften.


Wir sind eine offene, kinderfreundliche, leistungsfördernde und leistungsfordernde Grundschule.

→Der Erwerb solider, anwendungsbereiter Kenntnisse steht bei uns im Vordergrund mit der Ausrichtung Unterricht am Computer zu erteilen und der Förderung von Kindern, mit emotionalen und sozialen Entwicklungsproblemen oder auch Lernschwierigkeiten. Wenn Sie durch das Schulhaus gehen, sehen Sie viele kreative, phantasievolle, fröhliche Arbeiten unserer Schüler. Das solidarische Miteinander der Lehrer, Erzieher, pädagogischen Mitarbeiter und der technischen Kräfte erzeugt ein angenehmes Arbeitsklima. Gleichwohl sind wir nicht immer alle einer Meinung – für mich ein Zeichen, dass aus der Vielfalt der Ansichten etwas Neues entstehen wird.

Schulgeschichte

Unsere Schulgeschichte

  • Seit 1980 Polytechnische Oberschule – 11. POS Lichtenberg
  • 01.09.1980 erster Schultag
  • 13.03.1988 die 11. POS erhält den Namen der sowjetischen Widerstandskämpferin „Soja Kosmodemjanskaja“
  • 1991 →Umwandlung der Oberschule in eine Grundschule│9.Grundschule
  • Am 29.05.1995 Namensgebung, die Grundschule erhält den Namen des Mathematikers Riese und wird zur „Adam Ries-Grundschule“
  • Im Jahr 2000 beginnt der Computerunterstützte Unterricht für alle Schüler
  • 2001 Eröffnung eines Zweigs Sonderpädagogische Kleinklassen(1. – 6.Jhrg)
  • 2005 wird die ARGS eine Verlässliche Halbtagsgrundschule(VHG)
  • Seit 2005 SAPH (Flexible Schulanfangsphase) und Jahrgangübergreifendes Lernen → JÜL (1. – 3. Jahrgang)

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Bauliche Struktur/Entwicklung des Schulkomplexes

  • Viele Klassenräume konnten seit 1991 aufgrund des großen Engagements der Eltern renoviert werden.
  • Nach 1991erfolgte die komplette Dacherneuerung, Fassadensanierung, der Einbau moderner Toiletten, eine erweiterte Brandschutzausstattung, die Umgestaltung des Schulhofes, eine neue Heizungsanlage, diverse Elektroarbeiten im Schulhaus und der Turnhalle
  • Die Schule wurde mit der Unterstützung des Bezirksamtes und des Fördervereins der Adam Ries-Grundschule, Elternspenden, durch Eltern-Lehrermitarbeit, Schulsponsoring und durch technische Kräfte „renoviert“ .
  • Die Ampelanlage im Schuleinzugsbereich Marzahner Chaussee und der Fußgängerüberweg Gensinger Straße sind auf Initiative der Gesamtelternvertretung errichtet worden.
  • Die Gesamtelternvertretung und die Schule erwirkten einen „Zebrastreifen“ an den beiden schulischen Bushaltestellen, der eine Verkehrsberuhigung herbeiführte. Die Sicherheit auf dem Schulweg wurde gravierend erhöht.

Team

Die erste Anlaufstelle für Eltern, Schüler, Lehrer, Erzieher und pädagogische Mitarbeiter ist das Schulsekretariat. Hier werden alle organisatorischen Angelegenheiten wie Termine, Schülerausweise, Schulbescheinigungen, Krankmeldungen, Entschuldigungen vom Unterricht usw. geregelt. Frau Thefs unsere Schulsekretärin versorgt auch liebevoll unsere erkrankten Kinder.Im Sekretariat organisiert Frau Jost innerhalb der Aktion „Gegen verdeckte Kinderarmut“ die Verteilung von Kinderbekleidung. Die Finanzierung erfolgt teilweise über die evangelische Kirche Berlin-Brandenburg und zum größten Teil über Spenden und Sammelaktionen.
  Herr Berndt ist unser Schulhausmeister der bei technischen Belangen immer für „Alle“ da ist.

Unsere Schüler

Unsere Schüler kommen gerne zur Schule. Ein klares Regelwerk, eine anspruchsvolle Haus –und Schulordnung, engagierte erfahrene Lehrer, ein angenehmes Schulumfeld, gute Betreuung im OGB und der VHG, ein jahrganggemischte Gruppenstruktur, betreute Hausaufgabenerledigung am Nachmittag, ein breites Angebot von Arbeitsgemeinschaften, die Möglichkeiten der Schulstation, Traditionspflege sind dafür die Gründe.
In der Adam Ries-Grundschule werden beim Lernen beeinträchtigte sowie hochbefähigte Kinder gefördert. Auch Kinder mit Sprachproblemen, mit Schwierigkeiten in der Rechtschreibung und beim Lesen finden hier ein geeignetes Umfeld, um sich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Soziale, gesundheitliche und motorische Förderung sind weitere Themenfelder unserer Arbeit.

Von etwa 370

Schülerinnen und Schülern lernen ca. 85% deutsche Schüler in unserer Schule. Durch zusätzliche pädagogische Maßnahmen, besonders durch den Unterricht im sozialen Lernen und die Arbeit der zwei Sozialpädagogen der hauseigenen Schulstation, wird die soziale Integrität verstärkt und etwaige, partiell auftretende Spannungen abgebaut. Unsere ausländischen Mitschüler haben zum Teil noch ihre sprachlichen Wurzeln in ihrem Heimatland. Die Mehrzahl von ihnen ist in Deutschland geboren.
Ihre kulturellen Bindungen sind u.a. geprägt vom familiären Alltag in Deutschland, von der sozial kulturellen und wirtschaftlichen Struktur der Hauptstadt, vom Alltag in der Schule und von religiösen und kulturellen Bindungen der Familie. Der überwiegeende Teil der Schülerschaft besuchte eine Kindertagesstätte. Jedoch ist das sprachliche Ausgangsniveau sehr unterschiedlich. Alle Schüler bereichern das gemeinschaftliche Lernen und das Leben in der Schulgemeinschaft. Folgende Themenkreise beschäftigen unsere ausländischen Mitschüler; Sitten, Bräuche, Essgewohnheiten, Religion, familiäre Erfahrungen, andere Erziehungsformen, Kriegserfahrungen, Aussiedlung, Neuanfang, Sprachprobleme, schulische Normen.

Wir fördern die Integration und hegen keinerlei Vorurteile. Die Möglichkeit, sich in die Lebenssituation der ausländischen Mitschüler hineinzuversetzen, mit ihnen gemeinsam zu lernen und zu leben fördert die Weltoffenheit und Toleranz aller Schüler, untereinander und miteinander. Die Schulgemeinschaft und die Schulstation der Schule bieten dabei Hilfe und Orientierung durch Forderung und Förderung. Die Adam Ries- Grundschule hat sich zur Aufgabe gestellt, alle Schüler nach ihren Möglichkeiten zu fördern. Gemeinsames Lernen und die Bewältigung von Konflikten, sowie die Erziehung zu Toleranz und praktischer Demokratie sind übergreifende Ziele unserer Schulgemeinschaft.

Die Schüler lernen in einer der Primarstufe angemessenen Weise das Austragen von Konflikten. Die wichtigsten Regeln dabei sind:

  • Ich höre dir zu.
  • Ich lache dich nicht aus.
  • Ich tue dir nicht weh.
  • Ich helfe dir.

Diese von den Schülern selbstbestimmten Regeln werden durch das an der Schule ausgebildete und engagiert arbeitende buddY – Team täglich evaluiert. Zur bestmöglichen Entwicklung dieses Teams gibt es periodische Wechsel der Mitglieder und eine strenge Selbstevaluation.

Diese Teams werden durch qualifizierte buddY – Coachs geschult und begleitet.

Mit dem Schuljahr 2011/2012 wurde “Soziales Lernen“ als ordentliches Unterrichtsfach, verbindlich für alle Klassen eingeführt. In jeder Klasse ist der Klassenrat installiert und gewählte Schülervertreter kümmern sich um die Belange der Klassengemeinschaft.

Im gleichen Jahr wurde erstmalig eine Gesamtschülervertretung gewählt. Dieses Gremium fördert den demokratischen Gedanken in der Gesamtschülerschaft und erlaubt den Schülern eine gleichberechtigte Mitwirkung /Mitbestimmung in der Schulgemeinschaft! Die Gesamtschülervertretung arbeitet unter Anleitung der Vertrauenslehrer aktiv und sehr engagiert in den Gremien der Schule und des Bezirkes.